Erfahrungen oder Bedenken bei großen Installationen

[born2013]

was ist denn so anders oder besser an " HomeMatic " und warum hatt es dann nicht jeder?

[tv_junkie]

HomeMatic ist sehr ähnlich zu Smarthome, da es auch von eq3 entwickelt wird.

Vorteile sind:
* deutlich größere Geräteauswahl
* wesentlich mehr Konfigurationsmöglichkeiten
* kein Server im Internet notwendig, alles läuft lokal
* Open Source mit vielen Schnittstellen und großer Community

Nachteile:
* Setup ist komplexer; man muss die Serversoftware auf irgendeinem Device (Rasberry PI, Fritzbox, PC...o.ä. installieren)
* Konfiguration ist anfangs auch komplizierter


Mir war Homematic am Anfang leider auch nicht bekannt. Ansonsten hätte ich kein Smarthome gekauft...

[ramdy]

HomeMatic ist sehr ähnlich zu Smarthome, da es auch von eq3 entwickelt wird.
...
* Open Source mit vielen Schnittstellen und großer Community

Nachteile:
* Setup ist komplexer; man muss die Serversoftware auf irgendeinem Device (Rasberry PI, Fritzbox, PC...o.ä. installieren)
...

Nee, HomeMatic ist an sich nicht OpenSource. Aber sowohl die Funkschnittstelle zu den Sensoren und Aktoren ist bekannt als auch die Softwareschnittstelle zur Zentrale.
Die Software FHEM ist OpenSource und kann sowohl über diese Zentrale als auch direkt (mittels eines preiswerten USB-Transceivers) die Aktoren/Sensoren ansteuern.
Leider kommen fast alle Aktoren/Sensoren ausschließlich von eq3/ELV, so dass die Situation nicht wirklich besser ist als bei RWE Smarthome.
Einen "Vorteil" von Smarthome hast du übrigens vergessen - die Verschlüsselung der Übertragung. Die braucht zusätzliche Prozessorleistung auf der Zentrale - und macht es so schwierig die Lösung in FHEM einzubinden.

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[quote='ramdy' pid='8222' dateline='1365411842']
Hat hier jemand zwei SHCs im Einsatz und könnte mal testen, ob evtl. ein Sensor in beide Installationen gleichzeitig eingebunden werden kann?

Den Test kannst Du Dir getrost sparen. Ein Gerät kann immer nur in einer SHC-Systemkonfiguration eingebunden sein. Wenn das anders wäre, dann wäre das ein gravierender Mangel.
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Nur weil es (evtl) nicht so sein sollte, heißt das ja noch lange nicht, dass es nicht trotzdem geht. Im Übrigen kann es eigentlich nur über den Server bei RWE wirklich verhindert werden.

Der Mangel bestände doch wohl nur darin, dass eine Fremdzentrale bei den Geräten unerwünschterweise mitlauschen oder diese steuern kann. Vielleicht hätte man sich mal etwas Gedanken machen sollen über eine Alternative zu dem simplen Pairing, mit dem die Geräte ins SmartHome-Netz eingebunden werden.

Letztlich hätte ich ja schon 'mal gerne gewusst, was wirklich passiert, wenn man versucht, ein Gerät an einer zweiten SmartHome-Zentrale anzumelden.

[tv_junkie]

OK, da hatte ich es nicht ganz so genau genommen. Ich hatte FHEM gemeint.

Das eq3 Sortiment ist aber schon bedeutend größer als bei Smarthome. Zudem kann FHEM auch andere Geräte steuern (bspw. die Philips HUE Bridge plus Aktoren).

Laut Reichentpedia arbeitet auch Homematic verschlüsselt: http://reicheltpedia.de/index.php/HomeMatic

Die sichere Kommunikation aller HomeMatic-Komponenten erfolgt über das eigens von eQ-3 entwickelte BidCoS-Funkprotokoll (Bidirectional Communication Standard). Das Signal kann AES-Verschlüsselt (Advanced Encryption Standard) übertragen werden und ist damit auf einem der höchsten Sicherheitsniveaus. Die Sendefrequenz liegt bei 868,3 MHz.

Die HomeMatic-Komponenten arbeiten bidirektional. Jeder Empfänger bestätigt dem Sender den Empfang des Funksignals sowie seinen Status. Durch dieses Verfahren ist sofort erkennbar, ob der Befehl den Empfänger erreicht und auch ausgeführt hat (Signalisierung über Mehrfarb-LEDs).

[edit]OK, die c't sagt, dass es keine Verschlüsslung ist, sondern nur eine Art digitale Signatur. Damit können Steuerbefehle theoretisch mitgelesen werden, aber keine Befehle eingeschleust werden. Das würde ich als ausreichend einstufen.

[ramdy]

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So werkeln seit 12 Jahren störungsfrei zwei Siemens Logo!-Steuerungen, die für das automatische Schalten des Rundum-Außenlichts zuständig sind.
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Auch die Siemens-Teile haben ganz klare Kapazitätsgrenzen: die haben Schraubklemmen, an die die Geräte angeschlossen werden, und deren Zahl ist recht überschaubar. Ist übrigens sehr viel kleiner als 50 Geräte (in meinem Fall 12 Eingänge, 8 Ausgänge, die zudem paarweise galvanisch verbunden sind)
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Das ist etwas anderes - nämlich eine Begrenzung im Netzwerk. Dies entspräche bei SmartHome einer Begrenzung aufgrund des Funknetzwerks.
Davon sind wir aber noch weit entfernt. Der Knackpunkt ist, dass der Prozessor in der Zentrale für die gewählte Programmierung viel zu langsam ist. Entweder hätte man hardwarenäher programmieren oder ein paar (wenige) Euro mehr in einen besseren Prozessor stecken müssen. Aber vielleicht kommt da ja noch was.

[HansLenz]

Eine USV für die Smarthome-Zentrale ist mehr als flüssig.
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Die Zentrale verträgt hartes Ausschalten problemlos; bei Spannungswiederkehr bootet sie einfach und nimmt ihren normalen Betrieb wieder auf, ohne Bedienereingriff.
Also was nutzt die USV (außer dem Hersteller etwas Umsatz zu bescheren)?

Nimm mal die Ingenieursbrille ab.
Klar verträgt die Zentrale den hard reset. Danach muss man nur alle mit Tür-/Fenstersensoren versehenen "Dinge" irgendwie zum Senden bewegen, gegenteiligen Ankündigungen zum Trotz.

[Gelöschter Benutzer]

Ich hol mir jetzt nen Eimer Popcorn.

[Dataclean]

Jetzt streitet nicht über den Nutzen einer USV. War ja nur eine Anregung da es sich um eine große Anlage handelt. Sollte mal in seiner nähe ein Bagger eine Stromleitung treffen, wäre es doch nützlich wenn er im Urlaub ist, daß er von der USV benachrichtigt wird. Außerdem kostet eine USV für beide Zentralen
knapp um die 100€.
Nachtrag:
Habe gestern die Hotline von RWE Smarthome angerufen, die mir bestägtigte daß man ca. 80 Sensoren aktivieren könne. Mann sollte aber über einen USB-Stick den internen Speicher erweitern. Leider ist die Firmware für die Zentrale noch nicht entwickelt, daß sie den USB-Stick als Speichererweiterung erkennt.

[Gelöschter Benutzer]

Mann sollte aber über einen USB-Stick den internen Speicher erweitern. Leider ist die Firmware für die Zentrale noch nicht entwickelt, daß sie den USB-Stick als Speichererweiterung erkennt.

Also ich glaube nur, was ich sehe.
Hast Du Dir den Namen des Hotline-Fuzzis geben lassen, und hat er Dir gesagt, was er geraucht hat?

[ramdy]

Mann sollte aber über einen USB-Stick den internen Speicher erweitern. Leider ist die Firmware für die Zentrale noch nicht entwickelt, daß sie den USB-Stick als Speichererweiterung erkennt.

Also ich glaube nur, was ich sehe.
Hast Du Dir den Namen des Hotline-Fuzzis geben lassen, und hat er Dir gesagt, was er geraucht hat?

"Dreams are my reality"