04-10-2013, 16:33:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-10-2013, 16:39:39 von THellweg.)
(04-10-2013, 06:32:34)sammy98 schrieb: Genau. Unsere Argumente sauber ignoriert...
Hallo zusammen,
ich fragte mich auch gerade eben wieder einmal, warum ich mir hier immer wieder die Mühe mache, platten und falschen Aussagen mit sachlichen Argumenten zu begegnen, Hintergründe und technische Zusammenhänge zu erklären, wenn dies offenkundig von den Hauptkritikern gar nicht zur Kenntnis genommen wird.
Ich habe bestimmt schon ein halbes Dutzend Male erklärt, dass der primäre Anspruch von RWE-SH sich nicht darauf gründet, vom Sofa aus eine Lampe mit dem iPhone einzuschalten. Was wäre daran auch besonders "smart"? Übersetzt bedeutet smart nämlich schlau, pfiffig oder intelligent und das schalten einer Lampe mit dem Smartphone, vom Sofa aus, würde ich eher als einen Akt leicht dekadenter Bequemlichkeit sehen.
Smart finde ich es dagegen eher, wenn ich mit SmartHome eine weitgehend automatisierte Haushaltssteuerung umsetzten kann, die energiesparend und komfortabel zugleich ist. Die meine Wohnung automatisch nach meinen Wünschen beheizt, die einige Lampen bei Bewegung automatisch anschaltet (und auch wieder abschaltet), und die meine Tür- und Fensterzustände kontrolliert und mich beim Verlassen der Wohnung an offenstehende Fenster erinnert. Für mich ist es umso "smarter" je weniger ich dabei selber irgendwelche Knöpfchen drücken muss, egal auf welchem Gerät und auf welchem Sofa. Die einzigen Knöpfe die ich noch brauche sind die Tasten von zwei BRC8 Fernbedienungen, mit deren Ereignisprofilen ich die Zeitprofile der Heizung übersteuern kann und einige Zwischenstecker oder Lichter direkt schalte. Die BRC8 funktionieren übrigens tadellos und die BRC8 ist eines der nützlichsten Geräte überhaupt.
Smart finde ich es weiterhin möglichst pfiffige Profile zu erstellen, die eine dynamische Automatik bieten und dennoch jederzeit eine manuelle Übersteuerung tolerieren. Mal ehrlich, "Knopf drücken und Lampe geht an" war doch gestern! Heute ermöglichen Zustandsvariablen und Logikprofile die Erstellung komplexer Anwendungsszenarien und dies in Verbindung mit Smartmetering, Stromeinspeisung und anderen Komponenten. Mit der billigen Funksteckdose aus dem Baumarkt hat dieses System soviel gemeinsam wie ein Rollschuh mit einem modernen Elektroauto - beide haben vier Räder auf denen das Ganze steht - Punkt, das wars auch schon!
Wer diese Tatsachen weiterhin nachhaltig ignorieren möchte, hat vielleicht wirklich das falsche, weil zu innovative, Produkt gekauft und sollte daher besser auf die billigen Funksteckdosen aus dem Baumarkt umsteigen.
Aber, liebe Leutchen, eines nervt extrem und offensichtlich nervt es, wie einige Beiträge anderer Benutzer zeigen, nicht nur mich.
Wenn eure Umzufriedenheit mit RWE-SH so groß ist, dann seid doch bitte auch einmal konsequent. Wenn RWE-SH wirklich nicht das ist was ihr haben wolltet, dann endlich ab ins eBAY mit dem ganzen angeblich völlig unbrauchbaren SH-Kram und das nicht nur immer ankündigen.
Endlich "weg damit" und dann KNX, Homematic oder etwas anderes angeschafft oder selber gebaut. Dann bastelt ihr euch noch rasch selbst einen sicheren und verschlüsselten Unterwegszugang für eure Mobilgeräte zusammen und schon seid ihr fertig. Da ja sowieso fast jeder der Hauptmeckerer offensichtlich selber über ausreichende Expertise verfügt, dürfte das für die meisten kein Problem sein.
Dieses Forum und seine Benutzer würden jedenfalls davon profitieren, wenn es zukünftig mehr sachliche und mehr hilfreiche und konstruktive Beiträge geben würde, statt der sich gebetsmühlenartig wiederholenden und erklärungsresistenten Nörgeleien an elementaren Grundfunktionen von RWE-SmartHome.
Noch einmal die Apfel-Birnen-Metapher:
Wer die Birne will soll sich endlich mal an selbige greifen und dann den Apfel weglegen und sich eine Birne nehmen!
Verzweifelte Grüße,
Thomas