23-01-2013, 15:36:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23-01-2013, 18:53:26 von THellweg.)
Hallo Stefan,
diese Frage ist schnell beantwortet:
Sogenannte Powerline Adapter, die es inzwischen von verschiedensten Herstellern gibt, kannst Du problemlos anstelle eines Ethernetkabels verwenden. Ich habe drei Stück (AVM/Fritz) im Einsatz und kann darüber nur Gutes berichten. Die von den Herstellern oft angebenen Übertragungsraten von rund 500MBit sollte man daheim allerdings nicht unbedingt erwarten. Solche Datenraten braucht man aber eigentlich auch nicht, zumindest nicht für SmartHome.
Bezüglich deiner Pläne, alle Heizungen für den Zeitraum eines kurzen Durchlüftens mit einem Schalter AN und AUS zu stellen, bzw. deren Profile zu aktivieren/deaktivieren, kann ich dir auch einen Rat geben.
Dieser ist wirklich nicht nur ernst sondern auch gut gemeint und ist ohne Aufwand ganz einfach umzusetzen :
Streich diese Idee aus deinen Überlegungen, denn der Aufwand lohnt sich nicht im Geringsten!
Es gibt zwar eine technische Möglichkeit, deren Umsetzung ist aber nicht trivial. Vielleicht hat jemand anderes Lust dies im Detail zu erklären.
Wenn Du diesen Plan umsetzen würdest, würdest Du feststellen das deine Heizkörper, in der kurzen Zeit in der du die Fenster geöffnet hast, ohnehin kaum merklich reagieren würden. Die Anzeige der Solltemperatur an den Displays würde sich zwar ändern, bevor aber das Ventil tatsächlich verstellt werden würde, hättest Du deine Fenster wahrscheinlich schon längst wieder geschlossen.
Für diesen Zweck sind ohnehin die Tür-Fenstersensoren gedacht, welche bei einem geöffneten Fenster eine Absenkung der Heizungssolltemperatur bewirken können. Davon habe ich neun Stück im Einsatz. Auch in Verbindung mit diesen Sensoren unterliegt das tatsächliche Regelverhalten des RST einer gewissen Trägheit. Es ist sinnvollerweise bewusst so vorgesehen, dass die Ventile nicht bei jeder kleinsten Änderung augenblicklich reagieren und die Stellmotoren in Bewegung setzen. Du würdest mit augenblicklich reagierenden Ventilen auch nicht mehr erreichen (außer das die Batterien des RST schneller leer wären), denn der HK kühlt ja auch nicht schlagartig ab. Somit braucht er auch bei erneuter Aktivierung nicht erst wieder komplett durchgeheizt zu werden. Eine nennenswerte "Verschwendung" wird das erst wenn Du statt einer Stoßlüftung eine langandauernde Lüftung bevorzugst.
Fazit:
In jedem Falle würde Dir der geplante Wandschalter mit einem hyperkomplexen "Schaltungs-Profilmonstrum" keine Vorteile bringen.
Viele Grüße,
Thomas
diese Frage ist schnell beantwortet:
(23-01-2013, 14:47:17)stefan85 schrieb: Da ich aber nicht so gerne ein Kabel legen möchte, wüsste ich gerne ob man auch so einen Ethernet Steckdosen Adapter (glaub das heisst so. Also Netzwerk über die Steckdose) an die Zentrale anschließen kann ?!
Sogenannte Powerline Adapter, die es inzwischen von verschiedensten Herstellern gibt, kannst Du problemlos anstelle eines Ethernetkabels verwenden. Ich habe drei Stück (AVM/Fritz) im Einsatz und kann darüber nur Gutes berichten. Die von den Herstellern oft angebenen Übertragungsraten von rund 500MBit sollte man daheim allerdings nicht unbedingt erwarten. Solche Datenraten braucht man aber eigentlich auch nicht, zumindest nicht für SmartHome.
Bezüglich deiner Pläne, alle Heizungen für den Zeitraum eines kurzen Durchlüftens mit einem Schalter AN und AUS zu stellen, bzw. deren Profile zu aktivieren/deaktivieren, kann ich dir auch einen Rat geben.
Dieser ist wirklich nicht nur ernst sondern auch gut gemeint und ist ohne Aufwand ganz einfach umzusetzen :
Streich diese Idee aus deinen Überlegungen, denn der Aufwand lohnt sich nicht im Geringsten!
Es gibt zwar eine technische Möglichkeit, deren Umsetzung ist aber nicht trivial. Vielleicht hat jemand anderes Lust dies im Detail zu erklären.
Wenn Du diesen Plan umsetzen würdest, würdest Du feststellen das deine Heizkörper, in der kurzen Zeit in der du die Fenster geöffnet hast, ohnehin kaum merklich reagieren würden. Die Anzeige der Solltemperatur an den Displays würde sich zwar ändern, bevor aber das Ventil tatsächlich verstellt werden würde, hättest Du deine Fenster wahrscheinlich schon längst wieder geschlossen.
Für diesen Zweck sind ohnehin die Tür-Fenstersensoren gedacht, welche bei einem geöffneten Fenster eine Absenkung der Heizungssolltemperatur bewirken können. Davon habe ich neun Stück im Einsatz. Auch in Verbindung mit diesen Sensoren unterliegt das tatsächliche Regelverhalten des RST einer gewissen Trägheit. Es ist sinnvollerweise bewusst so vorgesehen, dass die Ventile nicht bei jeder kleinsten Änderung augenblicklich reagieren und die Stellmotoren in Bewegung setzen. Du würdest mit augenblicklich reagierenden Ventilen auch nicht mehr erreichen (außer das die Batterien des RST schneller leer wären), denn der HK kühlt ja auch nicht schlagartig ab. Somit braucht er auch bei erneuter Aktivierung nicht erst wieder komplett durchgeheizt zu werden. Eine nennenswerte "Verschwendung" wird das erst wenn Du statt einer Stoßlüftung eine langandauernde Lüftung bevorzugst.
Fazit:
In jedem Falle würde Dir der geplante Wandschalter mit einem hyperkomplexen "Schaltungs-Profilmonstrum" keine Vorteile bringen.
Viele Grüße,
Thomas