26-03-2013, 12:05:44
Im Prinzip (also ohne Lüften etc) sind Wärmeverluste einigermaßen proportional zur Differenz zwischen Innen- und Außentemperatur. Gehen wir von einer durchschnittlichen Außentemperatur von 5° C und einer Innentemperatur von 22°C aus, dann würde eine dauerhafte Reduzierung der Innentemperatur um 6K auf 16°C eine Verringerung der Verluste um 6/17, also 35% bedeuten.
Wenn man 6 Std am Tag abends (was ist am Wochenende?) die höhere Temperatur haben will, dann ist die Einsparung nur noch 25% - rein auf die Wärmeverluste bezogen. Die in der Zwischenzeit abgekühlten Wände, Böden, Decken und Möbel müssen auch wieder aufgeheizt werden. Das verringert den Einspareffekt. Außerdem ist die Wohlfühltemperatur bei kalten Wänden höher, man stellt also die Raumtemperatur höher. Andererseits kann die große Strahlungsheizung, die täglich von Osten nach Westen wandert, u.U. beim Heizen tagsüber kräftig helfen.
Langer Rede kurzer Sinn: Mit etwas Glück könnten durch zeitweilige Absenkung der Raumtemperatur tatsächlich 15 - 20% Verbrauchseinsparung d'rin sein. Aber: Deine Heizkosten sind vermutlich nur zur Hälfte verbrauchsbedingt! Also rechne 'mal lieber mit einer Amortisationszeit von 3 Jahren.
Wenn man 6 Std am Tag abends (was ist am Wochenende?) die höhere Temperatur haben will, dann ist die Einsparung nur noch 25% - rein auf die Wärmeverluste bezogen. Die in der Zwischenzeit abgekühlten Wände, Böden, Decken und Möbel müssen auch wieder aufgeheizt werden. Das verringert den Einspareffekt. Außerdem ist die Wohlfühltemperatur bei kalten Wänden höher, man stellt also die Raumtemperatur höher. Andererseits kann die große Strahlungsheizung, die täglich von Osten nach Westen wandert, u.U. beim Heizen tagsüber kräftig helfen.
Langer Rede kurzer Sinn: Mit etwas Glück könnten durch zeitweilige Absenkung der Raumtemperatur tatsächlich 15 - 20% Verbrauchseinsparung d'rin sein. Aber: Deine Heizkosten sind vermutlich nur zur Hälfte verbrauchsbedingt! Also rechne 'mal lieber mit einer Amortisationszeit von 3 Jahren.