23-04-2013, 20:35:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26-04-2013, 16:51:15 von THellweg.)
Hallo zusammen,
ich möchte euch ungern vorschreiben wie ihr eure Usecases umzusetzen habt, aber wenn ich mir das hier immer wieder geschilderte Szenario "Logikprofile für Temperaturabsenkung" ansehe, stellen sich instinktiv meine Nackenhaare auf.
Alles was hier mit aufwändigen, langsamen und unnötigen Logikprofilen zusammengebastelt wird, kann das Gespann aus RST/WRT und WDS von ganz allein. Dazu braucht die Gerätekommunikation nicht einmal den Weg über den SHC zu gehen, so wie es die Logikprofile unbedingt tun müssen.
- Ein korrekt eingebundener WDS regelt die Solltemperatur der Heizungssteller "seines" Raumes auf die vom Anwender für diesen Fall ausgewählte Absenktemperatur herunter, wenn Fenster oder Tür geöffnet werden.
- Beim Schliessen wird automatisch wieder die ursprüngliche Solltemperatur übernommen.
- Sollte sich während der Absenkzeit, z.B. durch das Passieren eines Schaltzeitpunktes eines Zeitprofiles, die bisherige Solltemperatur ändern, wird nach dem Beenden der Absenkzeit die neue/aktuelle Solltemperatur angesteuert.
Dazu braucht man kein einziges Logikprofil!
Wenn das bei einem von euch so nicht funktioniert, dann liegt ein Fehler vor. Entweder ist die Einbindung des WDS nicht richtig erfolgt oder die Absenktemperatur ist nicht konfiguriert. Wenn beides richtig gemacht wurde kann, wie schon eingangs von SmartHomeMan erwähnt, ein erneutes Einbinden oder ein FactoryReset helfen.
Wenn auch dies nicht hilft, dann sollte man das Gerät reklamieren und ggf. vorher ein Ticket bei RWE aufgeben. Einen Defekt oder einen undefinierten Gerätezustand kann man in den Systemlogs erkennen.
Bitte beachtet aber, dass der RST nicht augenblicklich nach der Öffnung des Fensters schon mit dem Verstellen des Ventiles beginnt.
Diese Verzögerung ist beabsichtigt und sinnvoll.
Ein "Das geht bei mir nicht" kann also unter Umständen falsch interpretiert sein, wenn man eine sofortige Aktion erwartet.
Einen Konfigurationsfehler oder ein Hardwareproblem durch die Erstellung von Logikprofile zu "umschiffen" ist jedenfalls keine gute Lösung.
Wenn wir in unserer Autwerkstatt erfahren würden, dass der Motor unseres Autos (z.B. durch fehlende Kompression) zehn PS Leistung verliert, kämen wir doch auch nicht auf den Gedanken zehn Pferde an die Stoßstange anzubinden um den Status Quo wieder herzustellen, oder?
Aber wie eingangs geschrieben - Jeder kann natürlich tun und lassen was er will
Viele Grüße,
Thomas
ich möchte euch ungern vorschreiben wie ihr eure Usecases umzusetzen habt, aber wenn ich mir das hier immer wieder geschilderte Szenario "Logikprofile für Temperaturabsenkung" ansehe, stellen sich instinktiv meine Nackenhaare auf.
Alles was hier mit aufwändigen, langsamen und unnötigen Logikprofilen zusammengebastelt wird, kann das Gespann aus RST/WRT und WDS von ganz allein. Dazu braucht die Gerätekommunikation nicht einmal den Weg über den SHC zu gehen, so wie es die Logikprofile unbedingt tun müssen.
- Ein korrekt eingebundener WDS regelt die Solltemperatur der Heizungssteller "seines" Raumes auf die vom Anwender für diesen Fall ausgewählte Absenktemperatur herunter, wenn Fenster oder Tür geöffnet werden.
- Beim Schliessen wird automatisch wieder die ursprüngliche Solltemperatur übernommen.
- Sollte sich während der Absenkzeit, z.B. durch das Passieren eines Schaltzeitpunktes eines Zeitprofiles, die bisherige Solltemperatur ändern, wird nach dem Beenden der Absenkzeit die neue/aktuelle Solltemperatur angesteuert.
Dazu braucht man kein einziges Logikprofil!
Wenn das bei einem von euch so nicht funktioniert, dann liegt ein Fehler vor. Entweder ist die Einbindung des WDS nicht richtig erfolgt oder die Absenktemperatur ist nicht konfiguriert. Wenn beides richtig gemacht wurde kann, wie schon eingangs von SmartHomeMan erwähnt, ein erneutes Einbinden oder ein FactoryReset helfen.
Wenn auch dies nicht hilft, dann sollte man das Gerät reklamieren und ggf. vorher ein Ticket bei RWE aufgeben. Einen Defekt oder einen undefinierten Gerätezustand kann man in den Systemlogs erkennen.
Bitte beachtet aber, dass der RST nicht augenblicklich nach der Öffnung des Fensters schon mit dem Verstellen des Ventiles beginnt.
Diese Verzögerung ist beabsichtigt und sinnvoll.
Ein "Das geht bei mir nicht" kann also unter Umständen falsch interpretiert sein, wenn man eine sofortige Aktion erwartet.
Einen Konfigurationsfehler oder ein Hardwareproblem durch die Erstellung von Logikprofile zu "umschiffen" ist jedenfalls keine gute Lösung.
Wenn wir in unserer Autwerkstatt erfahren würden, dass der Motor unseres Autos (z.B. durch fehlende Kompression) zehn PS Leistung verliert, kämen wir doch auch nicht auf den Gedanken zehn Pferde an die Stoßstange anzubinden um den Status Quo wieder herzustellen, oder?
Aber wie eingangs geschrieben - Jeder kann natürlich tun und lassen was er will
Viele Grüße,
Thomas