11-02-2013, 11:49:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14-02-2013, 14:22:03 von nstratem.)
Funktioniert der Thermostat nicht richtig, kann es auch noch andere Gründe geben.
Teilt man die verschiedenen Heizungsanlagen mal grob ein dann gibt es:
A) Einfamilienhaus und herkömmliche Heizungsanlage.
B) Einfamilienhaus mit relativ neuer Heizungsanlage (elektronisch gesteuerte Umwälzpumpe, Heizung mit/ohne Hydraulikabgleich)
C) Mehrfamilienhaus oder Block mit herkömmlicher Zentralheizung über mehrere Stockwerke ( große Umwälzpumpe )
D) Mehrfamilienhaus mit relativ neuer Zentralheizung ( hydraulischen Abgleich für jede Wohnung ).
E) Mehrfamilienhaus mit Etagen(Gas)Heizung .
F) Sonstige Heizungsanlage ( Solar/ Mix :Fußboden + Heizkörper/Wärmepumpe usw.)
Die Einstellung der Vorlauftemperatur bzw. Kennlinie dürfte bei Heizungsanlage A),B), D)und E) keine großen Probleme machen. Das lässt sich gut einstellen.
Bei D) wird jeder Heizkörper mit Hilfe eines voreinstellbaren Thermostatventils abgeglichen und eingestellt, so dass er nur die Wassermenge bekommt, die notwendig ist, um den Wohnraum mit ausreichend Wärme zu versorgen. Hier sollte es auch keine Probleme mit der Regelung geben (Edit: vorausgesetzt der Thermostat ist richtig montiert)
Bei Anlage C) wird der Vorlauf so eingestellt, dass die obere Wohnung gerade noch genug geheizt werden kann. Die mittleren Wohnungen bekommen dann aber meist eine zu hohe Vorlauftemperatur. Sind jetzt noch billige Ventile eingebaut, dann hat es der Thermostat sehr schwer, den Heizkörper zu regeln. Eine kleine Änderung der Stellgröße führt sofort zu einem sehr warmen Heizkörper. Das heiß, der Thermostat benötigt ganz andere Regelparameter. Da man diese nicht extra einstellen kann, muss er die im Betrieb erst selber lernen. Das hat jetzt nichts mit der ersten Kalibrierung des Thermostaten bei der Montage zu tun. Da wird nur der Punkt gesucht ob das Ventil geschlossen werden kann (und wenn nicht gibt es eine Fehlermeldung und den Trick mit der Münze).
Die Anpassung der Parameter nennt man auch adaptive Regelung. Jetzt kommt die Frage: Macht das der RWE Thermostat richtig? Kann das der Honywell Thermostat besser?
Bei welchem Typ Heizungsanlage treten denn vermehrt die Probleme mit dem RWE Thermostaten auf? Man sollte mal eine Umfrage machen.
PS. Hoffe, das war nicht zu viel Blödsinn. Wie gesagt: Ich bin kein Heizungsfachmann.
Teilt man die verschiedenen Heizungsanlagen mal grob ein dann gibt es:
A) Einfamilienhaus und herkömmliche Heizungsanlage.
B) Einfamilienhaus mit relativ neuer Heizungsanlage (elektronisch gesteuerte Umwälzpumpe, Heizung mit/ohne Hydraulikabgleich)
C) Mehrfamilienhaus oder Block mit herkömmlicher Zentralheizung über mehrere Stockwerke ( große Umwälzpumpe )
D) Mehrfamilienhaus mit relativ neuer Zentralheizung ( hydraulischen Abgleich für jede Wohnung ).
E) Mehrfamilienhaus mit Etagen(Gas)Heizung .
F) Sonstige Heizungsanlage ( Solar/ Mix :Fußboden + Heizkörper/Wärmepumpe usw.)
Die Einstellung der Vorlauftemperatur bzw. Kennlinie dürfte bei Heizungsanlage A),B), D)und E) keine großen Probleme machen. Das lässt sich gut einstellen.
Bei D) wird jeder Heizkörper mit Hilfe eines voreinstellbaren Thermostatventils abgeglichen und eingestellt, so dass er nur die Wassermenge bekommt, die notwendig ist, um den Wohnraum mit ausreichend Wärme zu versorgen. Hier sollte es auch keine Probleme mit der Regelung geben (Edit: vorausgesetzt der Thermostat ist richtig montiert)
Bei Anlage C) wird der Vorlauf so eingestellt, dass die obere Wohnung gerade noch genug geheizt werden kann. Die mittleren Wohnungen bekommen dann aber meist eine zu hohe Vorlauftemperatur. Sind jetzt noch billige Ventile eingebaut, dann hat es der Thermostat sehr schwer, den Heizkörper zu regeln. Eine kleine Änderung der Stellgröße führt sofort zu einem sehr warmen Heizkörper. Das heiß, der Thermostat benötigt ganz andere Regelparameter. Da man diese nicht extra einstellen kann, muss er die im Betrieb erst selber lernen. Das hat jetzt nichts mit der ersten Kalibrierung des Thermostaten bei der Montage zu tun. Da wird nur der Punkt gesucht ob das Ventil geschlossen werden kann (und wenn nicht gibt es eine Fehlermeldung und den Trick mit der Münze).
Die Anpassung der Parameter nennt man auch adaptive Regelung. Jetzt kommt die Frage: Macht das der RWE Thermostat richtig? Kann das der Honywell Thermostat besser?
Bei welchem Typ Heizungsanlage treten denn vermehrt die Probleme mit dem RWE Thermostaten auf? Man sollte mal eine Umfrage machen.
PS. Hoffe, das war nicht zu viel Blödsinn. Wie gesagt: Ich bin kein Heizungsfachmann.