23-01-2015, 14:57:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23-01-2015, 15:26:32 von maxreiner.)
Ein Nachbar sagte mal auf die Frage, ob denn die Nachrüstung seines Kamins sich rechne: ... "na ja, ein wenig Liebhaberei ist auch dabei".
Der Spieltrieb ist sicher eine Motivation, aber ich versuche trotzdem, irgendeinen Nutzen aus einem Wunschprojekt herauszuholen - wenn schon nicht Kostenersparnis dann zumindest Bedienkomfort. Daher macht es für mich keinen Sinn, eine Wechsel- bzw. Kreuzlichtschaltung im Treppenhaus durch eine SH-Lösung zu ersetzen, nur um im Urlaub prüfen zu können, ob das Licht aus ist.
Ich mache die Erweiterung der Anlage immer davon abhängig, ob ich die neue Funktion auch auf konventionelle Art realisieren könnte oder nicht.
Beispiele:
- Die Heizungsanlage (Gastherme) hält ihre Vorlauftemperatur auch ohne SH konstant (oder auch nicht) und elektronische Heizkörperthermostate aus dem Baumarkt sind auch viel billiger. Aber insbesondere bei raumtemperaturgeführter Regelung wird der Wärmebedarf der einzelnen Räume (außer Führungsraum) nicht berücksichtigt. Also bekommen die möglicherweise keine Wärme, obwohl einem die Finger abfrieren. Mit SH konnte ich das ordentlich lösen, so dass die Therme jetzt nur noch heizt und pumpt, wenn mindestens ein Raum Bedarf anmeldet.
- oder: auch wieder Heizung. Im Bad ist der Heizkörper etwas unterdimensioniert. Wenn man mit der Vorlauftemperatur geizt, wird es nie so richtig kuschelig, es sei denn, man heizt den ganzen Tag. Also einen Lüfterblock gebastelt und unter die Heizung montiert. Über Zwischenstecker in die Heizungssteuetung eingebunden und nun kann ich die Heizung so steuern, dass die Temperatur erst 15 min vor dem Duschen angehoben wird, die Erwärmung geht rasend schnell. 5min nach Erreichen der Solltemperatur schalten die Lüfter dann wieder ab.
- 3. Beispiel: Sonnensensoren für Rollladensteuerungen gibt es für alle Systeme, meist aber nur so, dass der Sensor an die Fensterscheibe geklebt wird und das in einem Bereich, der oft schon im Schatten liegt. Sinnvoll wäre also ein Sensor irgendwo in Höhe der Hauptsonneneinstrahlung. Das kann man eben mit SH lösen, mit den meisten Lösungen von Rademacher & Co. nicht.
Was ich sagen will ist, Smarthome (egal von wem) macht schon Sinn, aber nicht, um um jeden Preis alles zu automatisieren bzw. herkömmliche System nur zu ersetzen (und zu beweisen "das geht damit auch"), sondern um neue Gebrauchseigenschaften zu erhalten, die bisher so nicht möglich waren. Und da muss man sehr aufpassen, dass der Spieltrieb nicht siegt.
Und was die Komplexität von Programmierung und/oder Bedienung angeht: da hat man natürlich viel selbst in der Hand, ob technisch weniger interessierte das als hilfreich oder als Zumutung empfinden. Wenn eine ZV gestellt werden muss, dann ist ein Handsender mit der Aufschrift "Heizung aus/an" natürlich besser begreiflich zu machen als ein Button auf dem Smartphone. Was aber auf alle Fälle notwendig wäre ist, dass von rwe wesentlich mehr Flexibilität bei der Programmierung eingebaut wird. Warum kann z.B. eine ZV nicht als Ausöser hergenommen werden? Warum kann ich Zeitprofile nicht (programmiert) ausschalten? Warum sind bestimmte (an sich vorhandene) Eigenschaften der SH-Elemente nicht den Profilen nutzbar?
Der Spieltrieb ist sicher eine Motivation, aber ich versuche trotzdem, irgendeinen Nutzen aus einem Wunschprojekt herauszuholen - wenn schon nicht Kostenersparnis dann zumindest Bedienkomfort. Daher macht es für mich keinen Sinn, eine Wechsel- bzw. Kreuzlichtschaltung im Treppenhaus durch eine SH-Lösung zu ersetzen, nur um im Urlaub prüfen zu können, ob das Licht aus ist.
Ich mache die Erweiterung der Anlage immer davon abhängig, ob ich die neue Funktion auch auf konventionelle Art realisieren könnte oder nicht.
Beispiele:
- Die Heizungsanlage (Gastherme) hält ihre Vorlauftemperatur auch ohne SH konstant (oder auch nicht) und elektronische Heizkörperthermostate aus dem Baumarkt sind auch viel billiger. Aber insbesondere bei raumtemperaturgeführter Regelung wird der Wärmebedarf der einzelnen Räume (außer Führungsraum) nicht berücksichtigt. Also bekommen die möglicherweise keine Wärme, obwohl einem die Finger abfrieren. Mit SH konnte ich das ordentlich lösen, so dass die Therme jetzt nur noch heizt und pumpt, wenn mindestens ein Raum Bedarf anmeldet.
- oder: auch wieder Heizung. Im Bad ist der Heizkörper etwas unterdimensioniert. Wenn man mit der Vorlauftemperatur geizt, wird es nie so richtig kuschelig, es sei denn, man heizt den ganzen Tag. Also einen Lüfterblock gebastelt und unter die Heizung montiert. Über Zwischenstecker in die Heizungssteuetung eingebunden und nun kann ich die Heizung so steuern, dass die Temperatur erst 15 min vor dem Duschen angehoben wird, die Erwärmung geht rasend schnell. 5min nach Erreichen der Solltemperatur schalten die Lüfter dann wieder ab.
- 3. Beispiel: Sonnensensoren für Rollladensteuerungen gibt es für alle Systeme, meist aber nur so, dass der Sensor an die Fensterscheibe geklebt wird und das in einem Bereich, der oft schon im Schatten liegt. Sinnvoll wäre also ein Sensor irgendwo in Höhe der Hauptsonneneinstrahlung. Das kann man eben mit SH lösen, mit den meisten Lösungen von Rademacher & Co. nicht.
Was ich sagen will ist, Smarthome (egal von wem) macht schon Sinn, aber nicht, um um jeden Preis alles zu automatisieren bzw. herkömmliche System nur zu ersetzen (und zu beweisen "das geht damit auch"), sondern um neue Gebrauchseigenschaften zu erhalten, die bisher so nicht möglich waren. Und da muss man sehr aufpassen, dass der Spieltrieb nicht siegt.
Und was die Komplexität von Programmierung und/oder Bedienung angeht: da hat man natürlich viel selbst in der Hand, ob technisch weniger interessierte das als hilfreich oder als Zumutung empfinden. Wenn eine ZV gestellt werden muss, dann ist ein Handsender mit der Aufschrift "Heizung aus/an" natürlich besser begreiflich zu machen als ein Button auf dem Smartphone. Was aber auf alle Fälle notwendig wäre ist, dass von rwe wesentlich mehr Flexibilität bei der Programmierung eingebaut wird. Warum kann z.B. eine ZV nicht als Ausöser hergenommen werden? Warum kann ich Zeitprofile nicht (programmiert) ausschalten? Warum sind bestimmte (an sich vorhandene) Eigenschaften der SH-Elemente nicht den Profilen nutzbar?