Lastgrenze, Definition und Lösungen?!

[medaber]

Sehr interessant, aber bedeutet dies nun das man als User die Möglichkeit hat diese Grenze zu "verschieben".

Wenn ich meine Hue entferne läuft alles wieder wie geschmiert, bin ich sie ein war es das. Ich denk mal das die Hue Anbindung ja auch viel Last schafft durch die ständigen Statusabfragen.

Eigentlich würd ich noch ein paar Komponenten einbinden wollen, 5-8 Hues und last but not least ist schon die heutige Hardwareausstattung meiner Anlage so, das ich eigentlich viel viel mehr "Sonderfunktionen" rein durch Profile bauen würd wollen. Das alles, wie eben auch die Neuanschaffung von Hardware, packt eben die Zentrale nicht.

Die Tatsache das die scheinbar praktisch jedem ab Größe X geht bedeutet ja das da dringender Handlungsbedarf ist. Anderweitig wird RWE nie in der Lage sein kommerziell Mietshäuser & Co ausstatten zu können.

[Makadam]

Ich würde eine Zentrale nur für das Licht nehmen, wenn man viel Lichtsteuerung hat. Wenn man auf das Licht warten muss bis es an oder aus oder garnicht funktioniert, ist das gelinde gesagt, Schei....!

Eine 2. Zentrale für den Rest wenn das auch noch zuviel ist eine 3. Zentrale für die Heizung als Beispiel.

Ob sich die 2 oder 3 Zentralen gegenseitig stören kann ich nicht beurteilen...habe nur eine, müsste aber gehen da man ja das neue Gerät speziell einbinden muss und dadurch eine andere Zentrale das Funksignal empfängt aber nicht auswerten will...da nicht sein Gerät ist.

Man weiss halt nicht in wieweit die eine Zentrale schon ausgelastet ist...man bemerkt es erst wenn es nimmer geht. Dann sind aber schon die Geräte gekauft.

Oder findet man die Auslastung irgendwo?

Gruss

[THellweg]

Wenn ich meine Hue entferne läuft alles wieder wie geschmiert, bin ich sie ein war es das. Ich denk mal das die Hue Anbindung ja auch viel Last schafft durch die ständigen Statusabfragen.

Hallo Medaber,
wenn ich nun anmerken würde, dass sich die Performance meiner beiden SmartHome Installationen, durch die Einbindung der HUE-Produkte nicht verändert hat, setze ich mich natürlich wieder dem Vorwurf aus, als "Fanboy vom Dienst" eben einfach auch gar nichts negatives berichten zu dürfen.
Wer mich ein bisschen besser kennt, der weiß aber inzwischen auch, dass ich RWE-SmartHome durchaus kritisch gegenüber stehe und nicht der Typ bin, der nachweislich schlechte Eigenschaften des Systems ständig schön reden will, auch wenn manche Anwender mir dies zum Vorwurf machen.
Fakt ist - und das kann ich anhand der CPU und Memoryauslastung meines heimischen SHC gut erkennen - dass die Einbindung der HUE-Komponenten mein System nicht nennenswert belastet.
Entscheidend sind auch hier, wie eigentlich immer, die dafür angelegten Profile. Sind diese Profile dauerhaft aktiv oder werden sie nur bei Bedarf ausgeführt? Logikprofile ohne ein Startereignis, sind Profile die ständig ausgeführt werden um Bedingungen, die zu ihrer Ausführung festgelegt wurden, zu überprüfen. Diese kosten selbstverständlich Ressourcen des SHC.
Ich verwende nur zwei solcher Profile und zwar zur Steuerung der Heizung. Das eine Profil heißt "Heizperiode" und das andere "Unbewohnt". Wenn die ZV für Heizperiode = NEIN ist werden die Solltemperaturwerte der Schaltpunkte der Zeitprofile für die Heizungen der Räume immer mit einem "AUS" übersteuert. Das ist aber reine Bequemlichkeit und dient nur dazu, die einzelnen Zeitprofile während der Sommermonate nicht deaktivieren zu müssen. Das zweite Profil funktioniert ähnlich, denn es setzt, wenn die ZV für Heizperiode = AN und die ZV für Unbewohnt auch = AN ist, die Solltemperaturen aller Räume auf gewisse Minimalwerte um ein Auskühlen während meiner Abwesenheit zu vermeiden.
Während der Sommermonate greift das Profil "Heizperiode" demnach öfter korrigierend in das Schalten der Zeitprofile ein, aber dennoch konnte ich im letzten Sommer keine auffälligen Verzögerungen beim Schalten anderer Geräte feststellen. Ob sich hinsichtlich der HUE-Komponenten hier nun etwas verändert, wird der kommende Sommer zeigen müssen, wenn ich demnächst die ZV für "Heizperiode" auf AUS setzen werde.

Viele Grüße,
Thomas

[Ralph23]

Hallo zusammen,

meine Installation gehört denke ich auch in die Kategorie "größere Installationen".
In der Geräte-Info werden bei mir 100 Geräte angezeigt. Die hue-Bridge kommt bei mir da noch oben drauf (mit 2 LED-Stripes).

Durch das Einbinden der hue-bridge wurde meine Zentrale auch in den ersten Minuten spürbar träger....hat sich aber nach einigen Minuten wieder berappelt. Ich nehme mal an, dass da am Anfang vielleicht einige Hintergrundprozesse durchgenudelt werden...

Insgesamt ist mein System stabil, ich habe sporatische "Funkprobleme" bei einzelnen Aktoren, die sich aber größtenteils von selbst wieder beheben. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der Installation.

Ich kann jedoch nur Thomas beipflichten: Wesentlicher Treiber für Probleme sind Art und Umfang der Profile....hier sollte man immer genau überlegen, welcher Weg der "unbelastenste" ist. Pauschal kann man sagen, dass ich Ereignis-Profile immer Logikprofile vorziehe....(außer bei hue ;-))

@Thomas: Kannst Du mir sagen, wie man die Speicher und CPU-Last der Zentrale anschauen kann ?

Auf dem Screenshot kann man sehen, dass ich auch einige "Dauerfunker" im Einsatz habe.

Gruß Ralph

[medaber]

hm, ich habe nun die letzten Tage über eure letzten beiden Posts nachgedacht und diese sogar noch einmal zum Anlass genommen alle meine Profile auf den Prüfstand zu stellen.
Ich hatte in den letzten Monaten ja praktisch schon alles rausgeworfen was Komfort, damit aber auch Last schafft (Schimmelüberwachung & Co.). Ich Regel heut praktisch alles außer der Alarmanlage mit EP. Einzige Lastintensiv sind meine Lichtschaltungen in 4 Räumen. Sprich ein UP Schalter schaltet via EP das Licht ein/ aus. Ein LP sorgt dafür das WENN „Bewegung“ & „Licht AN“, dann „LICHT AN“ mit einer Ausschaltautomatik von 10-20min. Sprich das sind ja für 4 Räume, 4 LP die sicherlich für erheblich Last sorgen, gerade wenn alle zu Hause sind. Eine Alternative für diese Profile ist mir noch nicht eingefallen.

Beim drüber nachdenken fiel mir aber auch unter Berücksichtigung der bisher gegeben Erklärungen auf, das ich als Kunde mir eigentlich darüber keine Gedanken machen sollte. RWE, die Software und die Hardware erlauben es mir dramatischste permanente „Schimmelüberwachungsprofile“ und weitere an zu legen, die ununterbrochen Bedingungen abprüfen. So sind die Hardware und auch die UI ausgelegt zumindest wird mir, dem Kunden das so suggeriert wenn ich Profile anlege. Die Erklärung „lastdefensivere Profile an zu legen“ ist eigentlich ungenügend. Aus Kundensicht gibt es nur 2 Antworten:

a) RWE setzt die Anzahl bestimmter eingesetzter Komponenten von vorneherein in Software/Werbung/UI und Verkauf fest. Meinetwegen max. 20 LP, oder eMail App geht nur einmal ein zu binden, oder liefert vorgefertigte Profilbausteine die sich nur 1-2 mal benutzen lassen

b) RWE belässt alles wie es ist, bietet aber eine Zentrale an, der es Wurst ist wie viele gleichzeitig eingehende und zu verarbeitende Vorgänge es gibt.
Das ist doch eigentlich die korrekte Quintessenz, oder?

[tv_junkie]

Fakt ist - und das kann ich anhand der CPU und Memoryauslastung meines heimischen SHC gut erkennen - dass die Einbindung der HUE-Komponenten mein System nicht nennenswert belastet.

Wie prüfst du das?

[dr.allgood]

Variante 3:
Bestimmte, lastintensive Aufgaben werden seitens RWE ausgelagert (z.B. in deren Cloud)

[Sekko]

Variante 3:
Bestimmte, lastintensive Aufgaben werden seitens RWE ausgelagert (z.B. in deren Cloud)

Dann ist man aber stark abhängig von der Verbindung zu RWE d.h. kein Internet bzw. Wartungsarbeiten gleich keine Auslösung bei Cloud-Ereignissen. Zudem würde ich, und viele andere sicherlich auch, solle Profile meiden.

Edit: Gerade mal gegooglet:
http://www.eq-3.de/newsreader/items/fuen...-ccu2.html
Nichts ist unmöglich...die Hoffnung stirbt zuletzt!

[THellweg]

b) RWE belässt alles wie es ist, bietet aber eine Zentrale an, der es Wurst ist wie viele gleichzeitig eingehende und zu verarbeitende Vorgänge es gibt.
Das ist doch eigentlich die korrekte Quintessenz, oder?

Hallo Medaber,

das sehe ich auch so. Die Leistungsfähigkeit des SHC ist eben mit all den vielen inzwischen hinzugekommenen und ressourcenfressenden Features nicht mitgewachsen und daher nicht mehr kompatibel, wenn diese Features intensiv genutzt werden. Abhilfe kann da wirklich nur eine leistungsfähigere Zentrale schaffen. Cool wäre es auch, wenn man eine SHC-VM entwickeln und anbieten würde, die man auf einem heimischen VMWare Produkt betreiben könnte. Die Ressourcenzuweisung für diese VM könnte dann vom Anwender dynamisch vorgenommen werden und für den Funkverkehr käme ein USB-Dongle oder ähnliches an die physikalische Maschine. Da auf dem SHC ja ein WindowsCE läuft, sollte eine VM prinzipiell kein Ding der Unmöglichkeit sein. So etwas wäre natürlich nichts für Lieschen Müller, sondern eher ein Produkt für Power-User, die ja in der Regel eine gewisse IT-Affinität mitbringen.

Viele Grüße,
Thomas

[medaber]

In den letzten Monaten lief bei mir- bis auf sporadische Funkprobleme & Co. weiterhin alles sehr stabil. Ich habe das Gefühl das RWE ständig irgendwas verändert, verbessert, leider erfährt man davon aber nichts, insofern will ich mal die Frage der "Lastgrenze" wieder aufleben lassen ohne selber das Testkarnickel spielen zu müssen:

1. lohnt es sich wieder mal Lastintensive Profile (Schimmelüberwachung) an zu legen weil vielleicht irgendwo was geschraubt/verbessert wurde? Oder wird es mir heut gehen wie vor x Monaten?

2. Weiß jemand ob durch das mögliche, kommende UI update auch an den Leistungsgrenzen gerüttelt wird, oder sich da schlimmstenfalls vielleicht was verschlechtern könnte?

3. hat irgendjemand eine Idee wann diese neue SW kommen könnte? So nach dem Motto dieses Jahr noch, oder nächsten Sommer?

danke
Sebastian