08-05-2014, 20:52:05
Hallo zusammen,
Makadam liegt schon richtig. Alle Geräte, welche regelmässig ein Statusupdate ihrer Sensoren an die Zentrale melden müssen, verursachen eine gewisse "Grundlast" im Funkverkehr, welche umso höher ist, je mehr dieser Geräte eingebunden sind.
Zu diesen Geräten zählen die RST und WRT, welche regelmässig die aktuell gemessene Temperatur und Luftfeuchtigkeit an die Zentrale melden müssen, genauso wie die WMD/WMDO welche die, von ihnen gemessenen, Helligkeitswerte auch regelmässig an den SHC melden.
Je mehr von diesen "Dauerfunkern" beteiligt sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass der SHC einen spontanen Signalimpuls eines "Eventlisteners" überhört, bzw. erst verspätet auf dieses Signal reagieren kann. Eventlistener sind übrigens die Geräte, welche nur bei einem Ereignis reagieren und ansonsten "schlummern", also WDS, BRC8 oder WSC2. Die WMD/WMDO nehmen hier übrigens eine Zwitterrolle ein, da sie einerseits die Bewegungsereignisse nur "spontan", die Helligkeitswerte dagegen regelmässig an den SHC melden.
Diese Auslastung im Funkverkehr ist natürlich nicht alleinbestimmend für die, vom SH-Anwender wahrgenommene, Performance des SH-Systems aber man sollte diesen Faktor dennoch nicht unterbewerten, denn er spielt eine umso größere Rolle je mehr Fremdfunk, und damit verbundene Funkstörungen, im Haushalt des SH-Anwenders vorhanden ist.
Zu etwa 80-90% sind die von den SH-Anwendern als "performance-hemmend" wahrgenommenen Effekte tatsächlich auf reine Funkprobleme zurückzuführen. In nur sehr wenigen Fällen ist dagegen der SHC tatsächlich am Rande seiner Leistungsfähigkeit angelangt. In sehr vielen Fällen konnten preiswert im Internet erworbene Funkgeräte (z.B. Funklautsprechersysteme, RC-Modelle o.ä., die eigentlich keine Importzulassung haben dürften) als "schmutzige Sender" identifiziert werden und RWE-SH arbeitete, nach der Stillsetzung dieser Störquellen, problemlos.
Ansonsten können natürlich auch die vom Anwender selbst erstellten Profile schuld daran sein, dass der eigene SHC kaum noch "piep" sagen kann. Viele Logikprofile, welche unnötigerweise unentwegt irgendwelche seltenen Bedingungen abprüfen, sind nicht unbedingt hilfreich. Hier gilt immer der Grundsatz: Weniger ist mehr, bzw. nur so viele Profile wie tatsächlich nötig und nicht so viele wie möglich!
Viele Grüße,
Thomas
Makadam liegt schon richtig. Alle Geräte, welche regelmässig ein Statusupdate ihrer Sensoren an die Zentrale melden müssen, verursachen eine gewisse "Grundlast" im Funkverkehr, welche umso höher ist, je mehr dieser Geräte eingebunden sind.
Zu diesen Geräten zählen die RST und WRT, welche regelmässig die aktuell gemessene Temperatur und Luftfeuchtigkeit an die Zentrale melden müssen, genauso wie die WMD/WMDO welche die, von ihnen gemessenen, Helligkeitswerte auch regelmässig an den SHC melden.
Je mehr von diesen "Dauerfunkern" beteiligt sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass der SHC einen spontanen Signalimpuls eines "Eventlisteners" überhört, bzw. erst verspätet auf dieses Signal reagieren kann. Eventlistener sind übrigens die Geräte, welche nur bei einem Ereignis reagieren und ansonsten "schlummern", also WDS, BRC8 oder WSC2. Die WMD/WMDO nehmen hier übrigens eine Zwitterrolle ein, da sie einerseits die Bewegungsereignisse nur "spontan", die Helligkeitswerte dagegen regelmässig an den SHC melden.
Diese Auslastung im Funkverkehr ist natürlich nicht alleinbestimmend für die, vom SH-Anwender wahrgenommene, Performance des SH-Systems aber man sollte diesen Faktor dennoch nicht unterbewerten, denn er spielt eine umso größere Rolle je mehr Fremdfunk, und damit verbundene Funkstörungen, im Haushalt des SH-Anwenders vorhanden ist.
Zu etwa 80-90% sind die von den SH-Anwendern als "performance-hemmend" wahrgenommenen Effekte tatsächlich auf reine Funkprobleme zurückzuführen. In nur sehr wenigen Fällen ist dagegen der SHC tatsächlich am Rande seiner Leistungsfähigkeit angelangt. In sehr vielen Fällen konnten preiswert im Internet erworbene Funkgeräte (z.B. Funklautsprechersysteme, RC-Modelle o.ä., die eigentlich keine Importzulassung haben dürften) als "schmutzige Sender" identifiziert werden und RWE-SH arbeitete, nach der Stillsetzung dieser Störquellen, problemlos.
Ansonsten können natürlich auch die vom Anwender selbst erstellten Profile schuld daran sein, dass der eigene SHC kaum noch "piep" sagen kann. Viele Logikprofile, welche unnötigerweise unentwegt irgendwelche seltenen Bedingungen abprüfen, sind nicht unbedingt hilfreich. Hier gilt immer der Grundsatz: Weniger ist mehr, bzw. nur so viele Profile wie tatsächlich nötig und nicht so viele wie möglich!
Viele Grüße,
Thomas