13-11-2012, 12:09:00
(13-11-2012, 07:26:47)JakopSpatz schrieb: Hallo,
weis jemand ab wieviel Prozent man den Schimmelalarm an den Heizkörperthermostaten aktivieren soll/kann??
Gibt es da Richtwerte?
Ich meine das die Angabe der relativen Luftfeuchtigkeit in Bezug auf eine "Schimmelgefahr", da der Wassergehalt der Luft einem ständigen Wechsel unterworfen ist und durchaus mal eine willkürlich gesetzte Gefahrenstufe überschreiten kann/darf/muss. Z.B. Umluft-Wäschtrockner, Kochen, Kaffeemaschine und das trocknen feuchter Wäsche (auch durchgeschwitzte Socken) sind Wasserdampf-Emittenten. Diese Umstände allein machen noch längst keinen Schimmel.
Erst die Temperatur der Oberfäche an dem sich das in der Luft enthaltene Wasser niederschlagen könnte birgt die o.g. "Schimmelgefahr". Beispiel: Die eiskalte Getränkedose im Hochsommer. Erstaunlich wie viel Wasser selbst bei 20% Rel. Lf. da zusammenkommt. Genauso verhält es sich in Wohnräumen.
Also messen wie kalt die Aussenwände, oder Fensterrahmen sind und entsprechend nachheizen um den "Taupunkt" auswärts zu verschieben.
Eine ganz einfache Rechnung, was ist kostspieliger: "gestiegene Heizkosten oder eine Schimmelsanierung?"
Von den Gesundheitsgefahren mal ganz abgesehen. Die meissten Schimmelprobleme sind durch Energieeinsparung um jeden Preis hausgemacht.
Vielen Dank das ich mein Halbwissen hier preisgeben durfte.