Unterputz-Lichtschalter

[RainerKiel]

Hallo zusammen ,

schön, dass es dieses Forum gibt   Es hat mir schon geholfen 

Bislang nutze ich Smarthome nur zur Raumtemperatursteuerung und bin damit zufrieden.

Jetzt möchte ich mit einem Unterputz-Lichtschalter eine LED-Tischlampe "steuern" (Ein-Aus).

Ich habe mir die Bedienungsanleitung als PDF angesehen und habe ein paar Fragen dazu.

Das Schaltschema zeigt das stromführende, schwarze Kabel an L des Schalters und jeweils einmal den blauen Neutralleiter an 2 und N des Schalters.
Aus meiner "Schalteröffnung" kommen lediglich 2 Kabel heraus: Schwarz und blau. 

1. Frage: "Splittet" man den blauen Neutralleiter einfach und macht 2 daraus? 
2. Frage: Läßt sich eine LED-Lampe überhaupt schalten, bezüglich der Last?

Ich dachte ich frage euch einfach mal bevor ich einen Elektriker beauftrage. Vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee.

Gruß Rainer

[SGK1]

Nein, nein, nein -  "blau" ist bei einer Zweidrahtzuführung zu einem Schalter NICHT der NULL-Leiter. Wenn nur zwei Leitungen ankommen kannst du die UP-Schalter nicht einsetzen!!!

Das Schaltschema zeigt das stromführende, schwarze Kabel an L des Schalters und jeweils einmal den blauen Neutralleiter an 2 und N des Schalters.

Das ist dort in keinem Fall so beschrieben !!!!

So sollte / muss das aussehen:

   

Je nach verwendeter Leitung kann aber auch "schwarz / braun / blau / grün-gelb" oder "schwarz / braun / grau / blau / grün-gelb" möglich sein. Im Laufe der Jahre ändern sich die Farben da immer mal wieder.
Zuleitungen mit "schwarz / blau / grün-gelb" oder "braun / blau / grün-gelb" sind nicht ausreichend. Tipps zum tricksen sollte man einem ausgebildeten Elektriker überlassen.

[RainerKiel]

Hallo Michael,
danke für die Antwort und die Hinweise. 
Und sorry für den verspäteten Dank. 

Ich habe jetzt mal in die aktuelle Schalterdose geguckt: 3 Kabel; grün/gelb war auch noch drin.

Mein Haus ist Baujahr 1978. Also sicherlich nicht auf dem aktuellsten Stand für Elektroinstallationen.
Aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass RWE oder wer auch immer  "Lichtschalter" entwickelt und verkauft, die einen bestimmten Standard voraussetzen. 



Auf jeden Fall werde ich mal einen Elektriker kontaktieren. Bei Strom hört der "Spaß" für mich definitiv auf !

Gruß Rainer

[Donaudrohne]

Aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass RWE oder wer auch immer  "Lichtschalter" entwickelt und verkauft, die einen bestimmten Standard voraussetzen.

Doch. Und zwar der, dass ein Nullleiter vorhanden sein muss.
Der ist in der Regel dann vorhanden, wenn sich am oder unterm Lichtschalter eine Steckdose befindet.

[RainerKiel]

Das hört sich gut an, Steckdosen sind unter dem Lichtschaltern vorhanden.

Ich habe mir gerade eben zwei Schalter bestellt und einen Elektriker "geordert". 
Ich wundere mich immer wieder wie günstig die Handwerksfirmen arbeiten können. Die Installation kostet inkl. Anfahrt etc. deutlich unter 50 €. 

Tja, und wenn die Schalter nicht einbaufähig sind, ... dann schicke ich sie eben zurück.

[Donaudrohne]

Naja, einen großen Zeitaufwand stellt die Installation nicht dar, aber trotzdem kommt schnell mal die Feuerwehr, wenn man meint, trotz fehlendem Wissen selbst in der Elektroinstallation rumwurschteln zu müssen.
Von daher ists gut, dass du jemand kommen lässt, der sich damit auskennt.

[RainerKiel]

Hier mal ein kurzer Rückblick....

Der Elektriker war vor Ort. Kostenpunkt exakt 40,70 €.

Ergo: In meinem Haus von 1978 sind nur zu den Steckdosen Nulleiter verlegt. 

Und eben nur dort, wo sich ein Lichtschalter direkt an einer Steckdose befindet, ist eine Installation möglich. Genauso wie es schon gepostet wurde. Danke nochmal für den Tipp 
Aber immerhin: Einen Funkschalter konnte der Elektriker verbauen. Ansonsten Fehlanzeige baulicher Art.....

So spare ich mir also viel Geld für weitere Funkschalter