Welche Anforderungen an Elektriker bei Neubau?

[Bauherr]

Hallo Zusammen,

ich plane aktuell einen EFH-Neubau und führe in Kürze mit dem Elektriker das Planungsgespräch. Ich möchte die SmartHome Lichtschalter einbauen und dafür vom Elektriker die Elektroinstallation vorbereiten lassen. Daher folgende Fragen:

- Einfacher Lichtschalter: Die einfachste Installation sieht ja nur eine Phase (braun) in der UP-Dose vor. Diese reicht ja nicht für den SmartHome Schalter. Ist es ausreichend, einfach einen zusätzlichen Nullleiter (blau), z.B. von einer angrenzenden Steckdose, mit in die Dose legen zu lassen oder muss auch der Weg zwischen Schalter und Lampe anders gestaltet werden?

- Wechselschaltung: Ist es hier ausreichend, in einen der Schalter analog zum einfachen Lichtschalter einen Nullleiter zu führen?

Ich möchte hier nichts selber machen, aber vor dem Gespräch mit dem Elektriker den Mehraufwand und daraus entstehende Mehrkosten besser verstehen können.


Vielen Dank vorab, der Bauherr

[dete75]

Da heute im allgemeinen in den Schalterdosen geklemmt wird, kommen hier Zuleitung und Lampenleitung an und der Null ist somit immer dabei. Der Elektriker muss also nur wissen, wo SH-Schalter installiert werden sollen, damit er dort ein Zuleitung hinlegt. Das ist leichteste Übung für ihn

[Bauherr]

Danke für die Antwort! Dann habe ich das richtig verstanden und somit sollte das also keine nennenswerte Aufpreisposition sein.

[frankz]

Hallo Zusammen,

ich plane aktuell einen EFH-Neubau und führe in Kürze mit dem Elektriker das Planungsgespräch. Ich möchte die SmartHome Lichtschalter einbauen und dafür vom Elektriker die Elektroinstallation vorbereiten lassen. Daher folgende Fragen:

- Einfacher Lichtschalter: Die einfachste Installation sieht ja nur eine Phase (braun) in der UP-Dose vor. Diese reicht ja nicht für den SmartHome Schalter. Ist es ausreichend, einfach einen zusätzlichen Nullleiter (blau), z.B. von einer angrenzenden Steckdose, mit in die Dose legen zu lassen oder muss auch der Weg zwischen Schalter und Lampe anders gestaltet werden?

- Wechselschaltung: Ist es hier ausreichend, in einen der Schalter analog zum einfachen Lichtschalter einen Nullleiter zu führen?

Ich möchte hier nichts selber machen, aber vor dem Gespräch mit dem Elektriker den Mehraufwand und daraus entstehende Mehrkosten besser verstehen können.


Vielen Dank vorab, der Bauherr

Wenn Du neu baust, dann nimm bitte was gescheites (z.B. KNX) und kein innogy-Smarthome.

[Ignis]

Ich schließe mich meinen Vorgängern bedingungslos an...
Du hast jetzt die Gelegenheit alle erforderliche Kabel zu ziehen und auch wenn KNX im ersten Moment preislich etwas abschreckt wirst du im Nachhinein glücklicher sein!!!

Abgesehen davon kann ich dir aus eigener Erfahrung nur den Tip geben: Netzwerkkabel in ALLE Räume! (gerne auch an 2 Stellen im Raum...)
Kostet nicht die Welt und auch die Technik (Netzwerkschrank, Patchfeld u. Switch) gibt es schon für unter 200€. Auch wenn WLan und Funk immer besser werden, ist LAN immer noch vorzuziehen.

MfG,

Sven

[thefox73]

Und wenn KNX aus Kostengründen nicht in Frage kommt, dann solltest Du dir mal "Homematic wired"
anschauen. Wenn die Möglichkeit besteht, sind kabelgebunden Systeme immer vorzuziehen.

[nimmnenkeks]

evtl. bei der Verkabelung mit LAN-Anschlüssen mit CAT-Kabel in Räumen gleich Doppeldosen anbringen.
Der Mehraufwand ist gering und man hat gleich 2 Anschlüsse je Dose.

Lass Dir wenn möglich ein Protokoll der Anschlussmessungen geben, damit man nicht Fehler im Netz sucht, die auf Auflegefehler (Patchfeld/Dosen) zurück zu führen sind (Geräte können von Installateur im Großhandel auch geliehen werden, sofern nicht vorhanden).

Wie die Vorredner schon schrieben, kabelgebundene Installation (mit o.g. Herstellern) ist vorzuziehen, oder bei Funkkomponenten ggf. Homematic/ Homematic IP (IP ist zwar für Cloud-Steuerung vorgesehen, aber lässt sich mit entsprechender Zentrale (CCu2) hervorragend konfigurieren und steuern).
Somit entfällt der Homematic IP Access-Point und Cloud-Server-Anbindung und man kann problemlos per VPN seine Geräte mit der CCu2 steuern.
Die IP-Komponenten sind Hardware neuerer Generation