12-03-2014, 23:34:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-03-2014, 13:45:45 von THellweg.)
(12-03-2014, 20:11:59)SebastianMeyer schrieb: Ich frage mich nur immer :
@THellweg- wie in G"ttes Namen macht das deine Zentrale mit??
Wenn ich das in meiner oder Kundeninstallationen einbauen würde, wäre ich schon nach dem anlegen der dritten ZV in einem bootloop...
Ahoi Sebastian,
Danke für die Blumen
Jetzt aber zu dem angesprochenen Punkt, der Belastung des SHC:
Wie bereits geschrieben gibt es durch die "Uhr" überhaupt keine Last!
Schauen wir uns doch einmal genauer an woraus die "Uhr" besteht.
- Da sind zum Einen 24 Zustandsvariablen, deren reines Vorhandensein ja keine Belastung für die Zentrale darstellen sollte.
- Des Weiteren erfordert die Uhr lediglich noch ein einzelnes Zeitprofil, in welches alle 24 ZVen, als virtuelle Aktoren, eingebunden sind. Auch durch die Einbindung von beliebig vielen ZVen in ein Profil entsteht keine Last für den SHC. Natürlich "frisst" jede angelegte ZV, auch wenn sie nur "ruht" und nicht für Aktionen genutzt wird, ein paar Byte vom RAM des SHC, aber theoretisch müsste man etliche Hundert davon anlegen können bevor dem SHC der RAM Speicher ausgeht. Es gibt jedenfalls keine programmierte Limitierung der maximalen Anzahl an ZVen in der Software.
- Betrachten wir also als letztes die Schaltvorgänge des Zeitprofiles. Auch hier entsteht keine besondere Belastung für den SHC, denn es gibt insgesamt nur 48 Schaltvorgänge pro Tag - also 24x2 Schaltungen pro Stunde - und zwar immer dann, wenn die volle Stunde wechselt. Bei jedem Wechsel wird die vorher aktive ZV ausgeschaltet und die nächste ZV wird zeitgleich eingeschaltet. Das ist keine besondere Herausforderung für CPU und RAM des SHC, selbst wenn zeitgleich etliche andere Profile abgearbeitet werden müssen.
So weit - so gut!
Spannend wird es natürlich dann, wenn man jede Einzelne dieser 24 ZVen in etlichen Logikprofilen zur Statusauswertung heranziehen möchte, denn es ist die Abarbeitung der Logikprofile, welche so manchen SHC "in die Knie" zwingt und nicht die pure Anzahl der potentiell "schlummernden" ZVen.
In jedem Fall ist es dann aber ohne Bedeutung ob ich meine Logikprofile mit "zweckgebundenen" ZVen abfrage oder ob ich die "standardisierten" ZVen meiner Uhr dazu verwende. Dem SHC ist es egal mit welchen ZVen ich ihn stresse. Letztendlich ist die Verwendung der "Uhr" aber sogar wirtschaftlicher, denn damit schaffe ich mir Übersichtlichkeit und kann somit ggf. sogar die eine oder andere "zweckgebundene" ZV einsparen, weil ich mir dadurch unbemerkte Redundanzen geschaffen habe.
@Sebastian: Ist es wirklich je passiert, dass das reine Anlegen von ZVen zu Performanceproblemen des SHC (bis hin zu einem "bootloop") führte? Wenn ja, dann wende Dich bitte unbedingt an die Hotline und sende vorab das "Logdateien der SmartHome Zentrale" und die "Systeminformation" für die entsprechenden Installationen an RWE.
Viele Grüße,
Thomas
(Ein SHC für 35 Profile bei 53 Geräten und 29ZV, DAL für ca 40 Geräte aktiviert)