05-03-2014, 00:04:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-03-2014, 00:09:57 von THellweg.)
(04-03-2014, 17:07:10)SebastianMeyer schrieb: Prüf unbedingt ALLE deine Anwendungen, Profile etc. Wenn du bei "nur 31 Geräten bist, bedeutet dies, das die Zentrale künstlich am rammeln gehalten wird- war bei mir mit knapp 60 Geräten dasgleiche. Ein ernsthaftes ausmisten und vereinfachen der Profile hat letztlich alles zum laufen gebracht.
Lass dich dabei nicht von den hier so vielen vorgeschlagenen 10x ZV Profilen verlocken, die sind zwar geil, aber für die Zentrale nicht schaffbar. Sie zu das du soviele LP wie möglich durch EP ersetzt, soviele ZV wie möglich einsparst und sowenig LP wie nur möglich nutzt.
Bei ich konnte die Zahl der LP und ZV um 2 Drittel senken, einfach duch "nicht so komplex" denken- und all das ohne Komfortverlust.
Meinen allerherzlichsten Dank für diesen superkonstruktiven Beitrag. Du sprichst mir nicht nur aus dem Herzen, sondern Du hast auch meine goldene Regel "keep it simple" beachtet und erfolgreich angewendet.
Natürlich ist die aktzuelle SHC-Hardware ab einer gewissen Anzahl an Geräten und Profilen (insbesonder Logikprofile) "am Anschlag", aber man kann meistens durch "intelligentes Ausmisten" immer wieder etwas Performance zurückgewinnen. Wenn man stets dem Motto "Nicht so viele Profile wie möglich, sondern nur so viele wie nötig" folgt, dann findet man eigentlich immer wieder ein Optimierungspotential. So manches Profil, welches man damals, als "SmartHome-Neuling", angelegt hatte, lässt sich, vom mittlerweile erfahrenen SH-Anwender, optimieren.
Eine zweite Zentrale sollte man höchstens dann in Erwägung zu ziehen, wenn die 80/40 Grenze deutlich überschritten wird. Dies bedeutet:
80 Geräte bei 40 Profilen oder 40 Geräte bei 80 Profilen.
Aber selbst dann ist eine zweite Zentrale kein "muss" sondern ein "könnte", denn es kommt dabei auch auf die Art der Geräte an.
Für den Fall, dass eine zweite Zentrale installiert werden soll, empfehle ich die Rollen so aufzuteilen, dass z.B. die erste Zentrale die Heizungssteuerung übernimmt und die zweite den gesamten Rest. Im Normalfall hat die erste Zentrale dann während der Heizperiode genug "Grundrauschen" zu bearbeiten und die zweite Zentrale hat dennoch immer genug Kapazität um Ereignisse schnell verarbeiten zu können. Insbesondere wenn Alarmierungen generiert werden sollen, ist diese Aufgabenteilung sehr sinnvoll. Interaktionen zwischen den beiden Zentralen, z.B. im Falle eines Einbruchalarms, sind dann auch nicht nötig, denn die Heizungssteuerung ist in einem Einbruchsszenario wohl eher ein Neutrum.
Viele Grüße,
Thomas