Automatischer Profilwechsel

[brixz]

Hallo zusammen,

seit zwei Wochen bin ich glücklicher Besitzer meines Smart-Home Paketes und im Großen und ganzen auch sehr zufrieden.

Jedoch habe ich ein Problem, bei dem ich nicht weiterkomme:

Ist es möglich einen automatischen Profilwechsel durchzuführen?

Ich habe in allen Räumen ein zeitgesteuertes Profil der Heizkörper und in manchen (Bad, Schlafzimmer) zusätzlich ein Luftfeuchteprofil, welches bei Überschreitung eines Wertes die Temperatur anheben soll. Mein Problem ist nun, dass falls ein Luftfeuchteprofil aktiviert wird es nach erfolgter Arbeit das Profil deaktiviert und der Heizungsregler auf den fest definierten Wert "wenn Profil aus" gesetzt wird. Ist es irgendwie möglich, dass nach der Absenkung der Luftfeuchtigkeit wieder in das zeitgesteuerte Profil zurückspringt??

Des weiteren suche ich noch eine Funktion, die ein Profil einer Tageszeit zuweist, z.B. nur aktiv zwischen 08-20 Uhr. Ist dies möglich?

Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe.

Schönen Gruß,
Ben

[s.meese]

Normal reich in deinem Fall ein Logikprofil
WENN Luftfeuchtigkeit > 60% DANN HKT auf 21 Grad
Wenn die Luftfeuchtigkeit dann unter den vorgegebenen Wert sinkt, wird die Temperatur des Zeitprofils bei dessen nächstem Schaltzeitpunkt wieder eingenommen.
Problem ist hier allerdings, dass dann sicherlich bei sinkender Temperatur die Luftfeuchtigkeit wieder steigt und dann wieder das Logikprofil greift. Somit musst du natürlich dann auch lüften, da es sonst nicht wie gewünscht funktioniert.

Ein Profil mit Tageszeit wäre dann eigentlich ein Zeitprofil. Erklär mal genauer, was du da vor hast.

[us-trans]

...aber was nutzt "lüften" wenn die Rel. LF. draußen größer ist als drinnen ?

Z.Z. raußen 87%, drinnen 45%.

Da hat Lüften m. E. nur den Sinn die selbst verursachten Abgase zu verdünnen,

als die LF zu verringern.

Viele Grüße

[brixz]

Normal reich in deinem Fall ein Logikprofil
WENN Luftfeuchtigkeit > 60% DANN HKT auf 21 Grad
Wenn die Luftfeuchtigkeit dann unter den vorgegebenen Wert sinkt, wird die Temperatur des Zeitprofils bei dessen nächstem Schaltzeitpunkt wieder eingenommen.
Problem ist hier allerdings, dass dann sicherlich bei sinkender Temperatur die Luftfeuchtigkeit wieder steigt und dann wieder das Logikprofil greift. Somit musst du natürlich dann auch lüften, da es sonst nicht wie gewünscht funktioniert.

Ein Profil mit Tageszeit wäre dann eigentlich ein Zeitprofil. Erklär mal genauer, was du da vor hast.

So habe ich es bisher schon eingerichtet. Jedoch ist z.B. im Badezimmer das Problem, dass es nach dem Duschen den Grenzwert überschreitet und dann der Regler aus dem Zeitprofil geschmissen wird. Ich müsste dann zu diesen Zeitpunkten morgens mehrere Schaltpunkte einrichten, damit der Regler wieder auf das Zeitprofil zurückgesetzt wird...

Bzgl. der Tageszeitregelung: Bsp. Schlafzimmer. Dort möchte ich, dass wenn am Morgen die Luftfeuchte zu hoch ist, dass das Profil heizt bis die Luftfeuchte sich gesenkt hat (Türen sind immer ein Stück offen, sodass die Luftfeuchte sich auf die Wohnung verteilen kann). Nun möchte ich aber nachts lieber eine kühle Temperatur und hohe Luftfeuchte, als trockene Heizungsluft. Daher wäre es schön, wenn das Luftfeuchteprofil nur tagsüber aktiv wäre...

Vielen Dank und Gruß,
Ben

[Gelöschter Benutzer]

...aber was nutzt "lüften" wenn die Rel. LF. draußen größer ist als drinnen ?

Z.Z. raußen 87%, drinnen 45%.

Da hat Lüften m. E. nur den Sinn die selbst verursachten Abgase zu verdünnen,

als die LF zu verringern.

Viele Grüße

Es wäre jetzt zwar angebracht, aber ich habe gerade keine Lust, eine kleine Abhandlung über relative und absolute Luftfeuchtigkeit, Taupunkt, Taupunkt-Spread und deren Abhängigkeit von der Temperatur zu schreiben.

[s.meese]

...aber was nutzt "lüften" wenn die Rel. LF. draußen größer ist als drinnen ?

Z.Z. raußen 87%, drinnen 45%.

Da hat Lüften m. E. nur den Sinn die selbst verursachten Abgase zu verdünnen,

als die LF zu verringern.

Viele Grüße

Das bringt sehr wohl was, denn die relative Luftfeuchtigkeit zeigt den Sättigungsgrad des Wasserdampfgehalts in der Luft in % an. Bei steigender Temperatur sinkt dieser Wert, obwohl der tatsächliche Wassergehalt pro m3 gleich bleibt.
Die Luftfeuchtigkeit kann man daher drinnen und draussen nur direkt vergleichen, wenn die Temperaturen auch gleich sind.

Lüftest du also nun deinen Raum, so hast du danach einen kühleren Raum mit höherer Luftfeuchtigkeit. Erwärmst du nun wieder auf die Ausgangstemperatur, so wird die Luftfeuchtigkeit geringer sein.

Das funktioniert natürlich nur, wenn es draussen kälter ist wie drinnen und umso besser, je größer die Temperaturdifferenz ist.

[us-trans]

...Erwärmst du nun wieder auf die Ausgangstemperatur, so wird die Luftfeuchtigkeit geringer sein.

Dann könnte ich doch, statt Lüften und Heizen, gleich einen 5KW Lufttrockner oder ein Klimagerät für eine gewisse Zeit anwerfen.

Würde in der Energiebilanz etwa gleichwertig sein.

Viele Grüße

[s.meese]

...Erwärmst du nun wieder auf die Ausgangstemperatur, so wird die Luftfeuchtigkeit geringer sein.

Dann könnte ich doch, statt Lüften und Heizen, gleich einen 5KW Lufttrockner oder Einklimagerät für eine gewisse Zeit anwerfen.

Würde in der Energiebilanz etwa gleichwertig sein.

Viele Grüße

Ähm sicher nicht - ausschließlich die Luft eines Raumes zu erwärmen ist schnell erledigt und kostet nicht viel Energie. Der Wärmeverlust über die Wände ist das, was Energie kostet und das ist unabhängig vom Lüften. Hinzu kommt, dass Feuchtigkeit in den Wänden zusätzliche Energie kostet und zudem zu Schimmelbildung führt.

[schreinz]

Dann könnte ich doch, statt Lüften und Heizen, gleich einen 5KW Lufttrockner oder ein Klimagerät für eine gewisse Zeit anwerfen....

Du hast die Flasche mit dem Sauerstoff vergessen...