[Offen] RWE Unterputzschalter klackert

[Ralph23]

Hallo nstratem,

ich habe bei mir 12 Rollladen-Schalter im Einsatz. Davon ist noch kein einziger ausgefallen. Die Rollladen fahren jeden Tag zeitgesteuert hoch und runter (werden also benutzt).
Lichtschalter sterben wie die Mücken....Rollladenschalter nicht......auch mir kam das schon komisch vor.

Außerdem ist doch ein Rollladen genau die Art von Verbraucher (Motor, Spule etc.) die angeblich dem Lichtschalter schadet.....?!?

Gruß Ralph

[nstratem]

hallo Ralph

   Noch mal nur zum Brainstorming:

   1. Es liegt an der Platine mit dem Leistungsteil ( durch deinen Tausch festgestellt )
   2. Es liegt nicht an den Tastern der Wippe ( Der Standardfehler ! Die Tasten liegen ja auf der Steuerplatine)
   3. Es liegt nicht an der Sicherung ( sonst ist das Teil  mausetot )
   4. Es liegt nicht an der Diode D23 BYG20J die hast Du getauscht  ( Da ist aber  doch noch eine zweite Diode D21 BYG20J !!!  siehe Schaltbild Beitrag 34 )
   5. Es liegt nicht an den Lötstellen der 220V Kontaktklemme.  Das würde man sehen.

    Bleibt noch über:
    6 . Das Relais REL 20 !  Das müsste man mal ohne Steuerplatine mit einer Brücke an der kleinen Kontaktleiste von R31 nach 3,3V  testen und  schalten oder noch besser ausloten und mit einem Netzteil testen.

       Dann müsste eine angeschlossenen Lampe brennen ohne klackern. ( Bei mir am Rolladenschalter war schon mal eines defekt. Das ging aber überhaupt nicht.)

    7 . Die 12V Spannung am Relais unter Last !  Einfach mit Multimeter messen aber wenn das Relais angesteuert wird ( wie oben). Zwei Drähte  an den Testpunkten anlöten und das Multimeter mit Krokodile klammern mit den Drähten verbinden  und dann eine Armlänge Abstand halten.

    8. Die 3,3V Spannung mit Multimeter.  Die sollte aber OK sein wenn die LED an der Steuerplatine blinkt.

    Mein jetziger Favorit:    ( Weil der Rolladenschalter nicht ausfällt)

    9. Die Schaltung ( IC 21) mit dem Shunt und der Strommesung.  R22 ( 10 Milli Ohm!) muss quasi einen Kurzschluss nach Masse bilden. Man könnte mal die Spannung  am IC21 pin 1 an der Kontaktleiste bei einem guten und bei einem defekten UPSchalter messen. Aber das Relais darf bei der Messung nicht abschalten. Der Ausgang geht weiter an den Mikrocontroller an einen ADC Eingang und es wird dort ausgewertet, ob die Last eingeschaltet wurde. Das ist wichtig z.B. in einer Wechselschaltung. Soll die Lampe eingeschaltet werden und fehlt dann der Impuls, schaltet das Relais auf die andere Stellung um. Der Shunt liegt zwischen Anschluss L und KL20 Pin1. ( Hoffe es ist die Ruhelage am REL20 eingezeichnet ! Die Amis machen es andersrum) Test ist einfach. Aktor Spannungslos schalten und zwischen den Kontakten muss 0.01 OHm liegen
 

  Edit 24.01.2016  Habe den Test mit dem Oszi wieder gestrichen weil er sehr gefährlich ist! Hat sich schon mancher Bastler mit so einer Schaltung umgebracht.



 Sorry, habe leider noch keinen UPSchalter für genaue Tests, aber der ist bei ELV bestellt



  Viel Glück und  Gruß nstratem   (Aber Vorsicht mit der 220V Spannung)

  PS  Schick mir eine PN wenn du die Bauanleitung mit Schaltbild benötigst !

  PS2 Fallen die Aktoren in einer Wechselschaltung oder in einer einfachen Schaltung einer Lampe aus?

[brot123]

Da hab ich dich tatsächlich gedacht das ich alle aktoren rausgeschmissen habe, doch falsch gedacht, aber egal da ist ja die eingebaute Signaleinrichtung die einem zeigt wenn man vor aktoren nicht mehr weiß wo sich noch einer befindet, gestern Abend war es soweit, ich denke was klackert denn da so? Ja da war noch ein Autor zur Haustürbeleuchtung der kaum Beachtung findet, also auch Schrott, Nr. 8, ich glaube wenn RWE nicht mal langsam was macht dann wird's aber dunkel, wie viele Aktoren schlemmen noch in einer Unterputzdosedie nur darauf warten mit dem klackern anzufangen?? Unglaublich das es kein Standing gibt.

Gruß, nun bin klackerfrei

[tv_junkie]

Super, der Ursprungsthread wurde dicht gemacht. Dabei war der viel universeller, da nicht jeder UP Schalter durch Klackern stirbt.

Zumindest ist bei mir heute mal wieder ein UP Schalter ins Jenseits gewandert. Er konnte nur noch anschalten, das Relais hat nicht mal beim Auslösen der Sicherung zurückgeschaltet. Das war der Schalter für eine Außenlampe. Wurde im Laufe der Zeit max. 50x überhaupt verwendet.

[Neanderwolf]

Wenn das Relais überhaupt nicht mehr zurückschaltet (auch wenn die Sicherung aus ist), liest sich das aber wie ein externes Problem. Also nicht die Elektronik vom Schalter.
Denn wenn die Kontakte des Relais wirklich aneinander kleben, und gar nicht mehr auseinander gehen, hat in den meisten Fällen ein Überstrom (Kurzschluss) die Kontakte quasi zusammengelötet.
Oder ist die Einstellung des Schalters vielleicht auf "Schaltverhalten umgekehrt" eingestellt? Dann kann es doch wieder die Elektronik sein, die nicht mehr funzt. Denn dann zieht das Relais eben einfach nicht an.
Hast du den Schalter noch? Würd ich mir gerne ansehen.

[jobehre]

Hallo,


nachdem Ralf mir einen defekten Schalter zur Verfügung gestellt hat nun die Lösung, bzw. eine kurze Beschreibung zum gefundenen Fehler. Ich hatte zuerst auch einen Fehler im Bereich der Zustandserkennung vermutet. Das hat sich jedoch nicht bestätigt. Die am Eingang anliegenden Impulse wurden auch Ausgang des TL272 gemessen.

Ein wenig auffällig war allerdings die gemessene Spannung von 10,5 bis 11 Volt am 12 Volt Ausgang (Z-Diode ZPD12V). Das Relai reagiert aber noch bis runter auf ca. 6 Volt. Angeschlossen an einem externen 12 Volt Netzteil schaltete der Schalter problemlos. Also konnte das Problem nur im u. a. Bereich zu suchen sein. Ein Test unter Belastung (mit 70 mA)  ergab einen Abfall der Spannung auf etwa 7 Volt.

(Bild wurde nicht korrekt dargestellt, daher gelöscht)


Da die 400 Vollt Eko´s geladen wurden, also blieb eigentlich nur das VIPer IC und die Regelspannung. Die Prüfung der Z-Diode (D24) zeigte auch keinen Fehler. Also wurde das VIPer IC getauscht, mit dem Ergebnis "7 Volt unter Belastung". Was blieb, war der rot markierte Elko. Nach dem Austausch lagen, auch unter Belastung von 70 mA (soviel verbraucht ca. die Schaltung), die erforderlichen 12 Volt "stabil" an. Nach dem Austausch des VIPer ICs und des Elkos funktioniert nun der Schalter wieder tadelos.

Viele Grüße

Jo

[Perkins]

Kannst du versuchen das Bild hochzuladen, wo man erkennt welcher Elko dies ist. Welcher Typ ist es (Spanung und Kapazität).

Vielen Dank.

[Neanderwolf]

Ja, das hätte ich auch gerne gewusst.
Ich bereite schon mal die Lötstation vor.

[jobehre]

Ja, das hätte ich auch gerne gewusst.
Ich bereite schon mal die Lötstation vor.

Hallo,
hatte vergeblich versucht den Schaltplan (Bild) hochzuladen, anscheinend funktioniert das nicht nachträglich.
Defekt war ein Elko "C26" mit 10 yF / 25V (parallel zur Z-Diode ZPD12).
Ich würde den durch einen mit 30 yF ersetzten. Das Bild stelle ich im Folgebeitrag ein,versuche es zumindest.

Viele Grüße

Jo

[jobehre]

Ja, das hätte ich auch gerne gewusst.
Ich bereite schon mal die Lötstation vor.

Hallo,
hatte vergeblich versucht den Schaltplan (Bild) hochzuladen, anscheinend funktioniert das nicht nachträglich.
Defekt war ein Elko "C26" mit 10 yF / 25V (parallel zur Z-Diode ZPD12).
Ich würde den durch einen mit 30 yF ersetzten. Das Bild stelle ich im Folgebeitrag ein,versuche es zumindest.

Viele Grüße

Jo

Anbei nun hoffentlich der Schaltplan mit dem defekten Elko (rot markiert).