13-02-2017, 17:38:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-02-2017, 22:56:48 von Donaudrohne.)
Hier mal eine kleine Anleitung, wie man auch größere Distanzen funktechnisch überbrücken kann.
Leider befindet sich unsere Garage über einen Fußweg erreichbar ca. 50 Meter Luftlinie entfernt vom Haus.
Ziel war die Einbindung und Ansteuerung des Garagentors über Innogy Smarthome.
Es zeigte sich jedoch relativ schnell, dass die Entfernung zwischen Geräten und SHC schlicht zu groß war.
Der Zwischenstecker verlor mehrmals täglich die Verbindung, der Fenstersensor konnte gar zu keinem Zeitpunkt eine Verbindung zum SHC herstellen.
Schritt 1: Umrüstung des SHC auf externe Antenne (Mini-Groundplane, wie hier beschrieben)
Dies führte nur bedingt zum Erfolg: Der Zwischenstecker verlor nur noch einmal anstatt mehrmals täglich die Verbindung, der Fenstersensor funktionierte nur sporadisch.
Positiver Nebeneffekt des Antennenumbaus: sporadisch auftretende Verbindungsverluste anderer Geräte im Haus sind seither verschwunden.
Schritt 2: Modding des Zwischensteckers und Fenstersensors
Hierzu habe ich jeweils die Gehäuse der beiden Geräte geöffnet und die ab Werk verbaute Mini-Antenne ganz einfach verlängert.
Dazu habe ich jeweils ein Stück Klingeldraht an die vorhandene Antenne angelötet und den Draht durch das Gehäuse nach außen geführt.
Beim Zwischenstecker musste dafür ein kleines Loch an der Seite gebohrt werden, beim Fenstersensor lässt sich die Antenne durch die Öffnung an der Reset-Taste nach außen legen.
Bei der Strahlerlänge und dessen Ausrichtung (vertikal/horizontal) ist etwas experimentieren angesagt! Beste Ergebnisse habe ich bei ca. 50cm Strahlerlänge und vertikaler Ausrichtung erzielt.
FAZIT:
Durch das Modding ist die Ansteuerung und Statusabfrage des Garagentors trotz großer Entfernung problemlos möglich.
Nun funktioniert mein "Feuerwehr-Szenario" in Perfektion. Einsatzalarm bei Nacht: 1 Minute Licht im Schlafzimmer (damit die Regierung nicht zu sehr gestört wird , 5 Minuten Licht im Flur und vor dem Haus, Garagentor auf bis ich an der Garage angekommen bin.
Dass durch die genannte Vorgehensweise etwaige Garantie- und Gewährleistungansprüche verloren gehen, muss wohl nicht erwähnt werden.