Reichweite

[taveuni]

Hallo zusammen,

ich plane die Ausstattung eines Neubaus über 3 Etagen mit Smarthome. Gibt es von euch Erfahrungen mit der Funk-Reichweite im Haus? Die Decken werden aus 17cm Stahlbeton bestehen, Wände aus KS. Wo sollte man die Zentrale hinstellen? Momentan möchte ich das am liebsten im Keller, aber dann sind maximal 3x Betondecken bis zur obersten Etage.

Achim

[tv_junkie]

Wenn Du einen Neubau planst, informier dich am besten hier:

http://knx-user-forum.de/

Bei einem Neubau gibt es möglicherweise günstigere und bessere Alternativen als die RWE Lösung.

Ansonsten ist angeblich im Spätsommer mit einem Repeater für RWE Smarthome zu rechnen. Damit sollte sich das Signal auch in deiner Hütte überall hinbeamen lassen.

[Gelöschter Benutzer]

Natürlich wäre es am günstigsten, die Zentrale ebenso aufzustellen - nämlich möglichst zentral, hier also im mittleren Geschoss.
Das heißt aber nicht, dass eine Aufstellung im Keller nicht funktionieren würde. Garantieren kann man das aber nicht, weil zu viele Faktoiren eine Rolle spielen.
Der kommende Router (=Repeater) wird da sicherlich hilfreich sein, wenn es Reichweitenprobleme geben sollte.
Trotzdem sollte man, wenn man im Neubau noch unbelastet planen kann, zumindest Leerrohre vorsehen, in denen man ggf. dann netzwerkkabel verlegen kann, um z.B. die Zentrale dann doch im mittleren Geschoss platzieren zu können.
Gleiches gilt natürlich auch für WLAN Access Points und eventuelle LAN-Anschlüsse für PC's oder Fernseher etc..
Leerrohre oder auch gleich LAN-Verkabelung also unbedingt vorsehen!

[HansLenz]

Bei einem Neubau gibt es möglicherweise günstigere und bessere Alternativen als die RWE Lösung.

Welche wären das?

[suggarman]

Trotzdem sollte man, wenn man im Neubau noch unbelastet planen kann, zumindest Leerrohre vorsehen, in denen man ggf. dann netzwerkkabel verlegen kann,

Das ist eine Weisheit, völlig losgelöst von Smarthome.
Bei mir geht von jeder Wanddose (und ich habe viele davon) ein eigenes Leerrohr bis zum Versorgungsschacht. Ich kann jederzeit Kabel neu einziehen. Es ist anzunehmen, dass unser Haus deutlich länger halten wird als aktuelle Netzwerkkabel-Standards.

mfg

Stefan

[taveuni]

Trotzdem sollte man, wenn man im Neubau noch unbelastet planen kann, zumindest Leerrohre vorsehen, in denen man ggf. dann netzwerkkabel verlegen kann,

Das ist eine Weisheit, völlig losgelöst von Smarthome.
Bei mir geht von jeder Wanddose (und ich habe viele davon) ein eigenes Leerrohr bis zum Versorgungsschacht. Ich kann jederzeit Kabel neu einziehen. Es ist anzunehmen, dass unser Haus deutlich länger halten wird als aktuelle Netzwerkkabel-Standards.

mfg

Stefan

Danke für die Tipps. Leerrohre werde ich auf jeden Fall einbauen lassen, da ich mich jetzt noch auf keine Technologie festlegen will. Ich finde die kabelgebundenen Lösungen ungünstig: ich muss jetzt entscheiden, was ich wie verbinden will. Bei Smarthome kann ich das System nach und nach ohne Verkabelungs aufwand ausbauen oder auch umbauen oder deinstallieren, falls es nicht funzt.

Verkabelung ist so unflexibel, das gilt auch für Netzwerke. Deswegen überlege ich, statt klassischer LAN-Verkabelung eine Kombi aus PowerLAN und WLAN zu verwenden.

Achim

[tv_junkie]

Welche wären das?

Deswegen habe ich das andere Forum verlinkt. Ich würde KNX empfehlen. Da hat einen offenen Standard und kann Geräte von verschiedenen Herstellern kaufen.

Verkabelung ist so unflexibel, das gilt auch für Netzwerke. Deswegen überlege ich, statt klassischer LAN-Verkabelung eine Kombi aus PowerLAN und WLAN zu verwenden.

Das halte ich für keine gute Idee. Aus mehreren Gründen:

1. Wenn Du sowieso Leerrohre verbaust, kannst du verbaute Kabel ggf. in x Jahren wieder austauschen.
2. LAN Kabel nach Kat. 5 kosten trotz des Kupferpreises nicht wirklich viel Geld. Schau Dir mal was du für ordentliche DLAN Geräte ausgeben musst.
3. Die Stabilität und Geschwindigkeit (1 GBit) werden die WLAN und DLAN nicht mal in der Theorie geben. WLAN ist viel langsam und ggf. sehr anfällig bei dicken Betondecken. Bei DLAN kriegste nur eine vernünftige Verbindung, wenn die Geräte vom gleichem Hersteller sind.

[HansLenz]

Welche wären das?

Deswegen habe ich das andere Forum verlinkt. Ich würde KNX empfehlen. Da hat einen offenen Standard und kann Geräte von verschiedenen Herstellern kaufen.

Wie? Unter anderem wurde doch von "günstigere Alternative" geschrieben.
Da sind wir bei KNX gleich mal beim Mehrfachen der Smarthome Preise. Ganz zu schweigen davon, dass man sich in die Obhut eines Elektrikers eigener Wahl begeben muss, oder selbst eine passende Ausbildung hat. Gut, die ganz Harten machen und können ja alles alleine.

[tv_junkie]

Nur mal kurz ein Beispiel gesucht:

Smarthome: 100€ für 1 Jalousie: https://www.rwe-smarthome.de/

KNX: 260€ für 4 (!) Jalousien: http://www.elektro-wandelt.de/schalterma...gn=froogle

Ich habe auch kein Detailwissen in KNX, aber zumindest ist es gut dokumentiert und hat eine große Community. Man bezahlt keine Jahresgebühr und braucht keine Silverlight Oberfläche.

Deswegen würde ich im Neubau immer KNX o.ä. einsetzen. RWE ist aus meiner Sicht eine Nachrüstlösung. Wenn es um Lichtschalteraktoren geht, braucht man für beides einen Elektriker.

[HansLenz]

...Nur mal kurz ein Beispiel gesucht:...

Apfel <> Birne. Stimmt.